Vorankündigung: Der Weihnachtsbrief 2022

In Kürze wird der Weihnachtsbrief 2022 bei euch im Briefkasten landen. In unterschiedlichen Gemeindebriefen haben die Nachbargemeinden das Leben in schwierigen Zeiten zum Thema gemacht. Uns erging es nicht anders. Als wir dann aber die Briefe sahen, haben wir uns kurzerhand dazu entschieden, dass wir aus dem Jammern lieber einen mutigen Appell machen wollten.

Von Rainer Degen

Fürchtet euch nicht!

Der erste Artikel im Heft beginnt gleich so: „Das ´Fürchtet euch nicht!´ gilt auch heute noch.“ Deshalb die Frage: Was ist der häufigste Satz in der Bibel? Ja, es ist der Satz „Fürchte dich nicht“ oder auch „Fürchtet euch nicht“. Das Leben in den biblischen Zeiten war unter anderem wegen politischer Unruhen, der Besatzungssituation und essenzieller Nöte zur Grundversorgung von Unsicherheit und Angst geprägt. Ähnlich wie bei uns heute. Hat sich also nichts geändert. Aber wir fürchten uns nicht nur, wir sind auch noch unzufrieden. Thomas Münch stellte jüngst in seiner Kolumne über Gelassenheit, die auf der Homepage erschien, fest, „dass wir angespannter sind, verkniffener, unzufriedener und auf der anderen Seite voller Ansprüche“. Da wuchs unsere Überzeugung, dass wir das allgemeine Furchtempfinden lieber in Gelassenheit und Mut verwandeln sollten.

Weihnachtsbrief 2022

Im Interview: Tomas Begovic

Im Interview haben diesmal keinen geringeren als unseren Pfarrer. Zugegeben hat es einige Jahre gedauert, bis wir auf den Gedanken kamen, mit ihm ins Interview zu gehen. Tomas erzählt ein paar weitere Details aus seinem Werdegang, dann über seine Corona-Despression mit den leeren Kirchen, wo er „sehr darunter leide“. Auch über den Missbrauch redet er klar und er nimmt zu den neuen Basisbewegungen wie Maria 2.0 Stellung. Last but not least sagt er uns, was ihm Weihnachten bedeutet.

Gemeindeleben

Die Rubrik „Gemeindeleben“ enthält Ereignisse und Geschichten der letzten Monate aus der Kirchengemeinde. Alex Bernhard schildert in seinem Beitrag auf drei Seiten die Herausforderungen, in der ein Kirchengemeinderat heute steckt. So meint er: „In einer Zeit des spirituell-religiösen Rückgangs in der Gesellschaft, in einer Zeit der Glaubwürdigkeitskrise der Kirche und der gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, ist dieser Auftrag besonders schwierig“.
Pedro Bretaña Movilla berichtet in einem weiteren Beitrag von einem Ereignis in seiner Nachbarschaft und wie er zum Helfer wurde. Und David Balla stellt das Konzept einer Neubelebung des Gemeindehauses in Kusterdingen vor. Gerlinde Münch erklärt uns, was es mit dem „Konzil von unten“ auf sich hat.

Vor Ort: Bei der Reutlinger Tafel

Die Gemeinde spendet zur Zeit regelmäßig in die Tafeln der Region. Wir waren neugierig, wie eine Tafel hinter den Kulissen arbeitet. Dazu haben wir uns mit der Leiterin der Reutlinger Tafel getroffen. Die Begeisterung der Ehrenamtlichen für diese Arbeit hat uns angesteckt.

Weitere Beiträge

Licht sein
Es gibt wieder eine kleine Weihnachtsgeschichte, damit ihr in die richtige Stimmung kommt.

Homepage erneuert
Die Homepage im aktuellen Aussehen gibt es seit 6 Jahren. Wir haben sie ein wenig entrümpelt und neu geordnet. Dazu haben wir die Menüs komplett überarbeitet. Des Weiteren  wird es zukünftig einen regelmäßigen Nachrichtenblock mit dem Namen „Aktuelles bei Christus König des Friedens“ geben. Der steht immer ganz oben und enthält die kommenden Termine und Veranstaltungen. Besonders fürs Smart-Phone von Nutzen.

Alle Termine an Weihnachten
Alle Termine an Weihnachten stehen im Brief diesmal auf der letzten Seite. Leicht zu finden also. Es gibt keine Ausreden mehr.

In diesem Sinne wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen,
Johanna und Rainer.

Ein Gedanke zu „Vorankündigung: Der Weihnachtsbrief 2022

  1. Liebes Redaktionsteam,
    liebe Johanna, lieber Rainer,
    herzlichen Dank für Euren, wiederum gelungenen Gemeindebrief zu Weihnachten. Besonders beeindruckt hat mich Eure Themenwahl „Fürchtet Euch nicht …“. Dies war genau die richtige Thematik jetzt zum Jahreswechsel 2022/2023 – oder wie der Kanzler sagen würde: zur Zeitenwende. Die allgemeine Verunsicherung, Skepsis spürt man beinahe bei jedem Gespräch, sei es über die wirtschaftliche, die gesundheitliche, die kirchliche, die politische, die klimatische Lage. Gefallen hat mir, dass ihr auf die Existenz von Krisen als zum Leben gehörig hingewiesen habt – und, dass es dafür auch eine Bewältigungsformel gibt. Wahrscheinlich ist es ja so, dass uns im Wohlstand lebenden Krisen mehr weh tun, als anderen Menschen.
    Danke für diesen Wegzeig!

Schreibe einen Kommentar zu Alex Bernhard Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.