
Gerlinde Münch war dabei. Sie sagt: „Über 300 Menschen waren beim Konzil von unten in der Rottenburger Festhalle. Die Stimmung war entschieden, emotional und fordernd“.


Hier das Fazit der Organisatoren
Liebe Teilnehmende!
Unser Konzilstag am 24.09.2022 in Rottenburg in der voll besetzten Festhalle war ein voller Erfolg. Sämtliche (im Vorfeld ausführlich diskutierten) Reformforderungen wurden fast einstimmig (jeweils eine Enthaltung oder Nein-Stimme) verabschiedet und in das Rottenburger Manifest eingebracht (sieheAnlage). Es wurde Bischof Dr. Gebhard Fürst, der gegen Ende kurz dazu kam, direkt überreicht. Außerdem dem Sprecher des Diözesanrats, Dr. Johannes Warmbrunn, der am ganzen Konzilstag teilgenommen hatte und die Inhalte voll unterstützt. Das Manifest wurde nach dem Verlesen vom ganzen Saal mit stehenden Ovationen gefeiert. Verschiedene Medien, unter anderen: Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Esslinger Zeitung, Südwest-Presse, Schwäbisches Tagblatt (Kreis Tübingen) haben mehr oder weniger auführlich berichtet (die Liste ist unvollständig). Erfreulicherweise berichtet auch die Homepage der Diözese über den Konzilstag. Auf unserer Homepage http://www.konzil-von-unten.de können Sie das Rottenburger Manifest und verschiedene Unterlagen herunterladen sowie eine Bilderserie einsehen.
Von vielen Teilnehmenden erreichten uns begeisterte Rückmeldungen zum Tag. Besonders beeindruckt hat uns die sehr gute positive, nicht aggressive aber entschiedene, Stimmung. Es war für alle Teilnehmenden wichtig zu erfahren, dass es viele gleich Denkende in anderen Kirchengemeinden und Verbänden gibt. Eine solidarische Aufbruchsstimmung war zu spüren, die sich einige Mal in spontanen Gesängen äußerte, die von den Veranstaltern nicht vorgeplant waren. Das sagt einiges aus. Theologisch und kirchenpolitisch hoch interessant war der Vortrag von Frau Prof. Dr. theol. Johanna Rahner aus Tübingen. Er kann auf unserer Homepage heruntergeladen werden. Am Ende setzte sich die Konzilsversammlung zu einem Gang zum Dom in Bewegung und der Rottenburger Dom wurde schweigend und unter Glockengeläut „umarmt“, bevor dann eine gemeinsame Eucharistiefeier mit zwei Männern und zwei Frauen am Altar sowie einer Dialogpredigt den Abschluss bildete.
Das Rottenburger Manifest wird nun außer der Rottenburger Kirchenleitung allen Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz, dem Papst in Rom, dem Organisator der Weltsynode Kardinal Grech, dem ZDK und dem Präsidium des Synodalen Wegs übersandt. Außerdem erhalten es alle Teilnehmer/innen des Konzilstags mit dieser Mail sowie verschiedene Medien und – online – alle Interessierten ( www.konzil-von-unten.de).
Wir bitten Sie, das Rottenburger Manifest in Ihren Kirchengemeinden und Verbänden/Organisationen weiter zu verbreiten. Auch diese Mail dürfen Sie gerne unbegrenzt weiterleiten.
Gestern erreichte uns eine Mail von einem Teilnehmer: „Tausend Dank nochmals für Ihren Anstoß und Ihre Arbeit, die Sie und Ihre Mitstreiter für das Konzil von unten geleistet haben. Ich habe gestern in der KGR-Sitzung unserer Gemeinde über den Konzilstag und das Rottenburger Manifest berichtet. Gemeinsam haben wir überlegt, wie das Anliegen weiter vorangebracht werden könnte und wie eine weitere Vernetzung stattfinden könnte, denn das Rottenburger Manifest darf nicht einfach verpuffen.“ Da sind wir dran, brauchen aber Ihre Mithilfe.
Mit freundlichem Gruß
Die Organisatoren des Konzils von unten
Initiative pro concilio e.V.
AGR – Aktionsgemeinschaft Rottenburg
Hier der Link zum Manifest: Rottenburger Manifest