Am 21. Juli 2019 machten sich siebzehn Gemeindemitglieder nach dem Gottesdienst in Kusterdingen auf den Weg „über die Härten“. Die Härten betstehen aus den Gemeinden Kusterdingen, Immenhausen, Jettenburg, Mähringen und Wankheim.
„Die erste Gemeindewanderung“ – ein gelungenes Projekt
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Absicht, einmal mit anderen Gemeindemitgliedern ganz anders und über verschiedene Altersstufen hinweg in Kontakt bzw. ins Gespräch zu kommen. Den KirchengemeinderätInnen Julia Wittmann – Kirchentellinsfurt, Stefanie Emmerich – Immenhausen und Alex Bernhard – Wannweil, die das Projekt organisierten, war dabei auch wichtig, einen Eindruck von einem Stück unseres weitläufigen Gemeindegebiets zu vermitteln.
Von Alex Bernhard
Weitläufigkeit und Unterschiedlichkeit der Landschaft prägt unser Gemeindeleben
Diese Weitläufigkeit und Unterschiedlichkeit der Landschaft hat eben auch prägenden Einfluss auf unser Gemeindeleben. In sommerlicher Hitze führte der Weg durch Kusterdinger Wohngebiete und Getreidefelder zum jüdischen Friedhof bei Wankheim. Nach kurzen historischen Hinweisen hatte die Gruppe Gelegenheit, die im Schatten gelegenen Grabmale aus der Nähe zu betrachten. Nach ca. zwei Stunden – mit kurzer Getränkerast in Wankheim-Siedlung – erreichte die Gruppe einen schönen Rastplatz im Schatten einer Linde oberhalb Immenhausens.
Auf halber Strecke wartete bereits ein Grillfeuer und dann eine Einkehr in Jettenburg
Dort wartete bereits ein vorbereitetes Grillfeuer auf die Nutzung für mitgebrachte Würstchen, Steaks und Backkäse. Nach ausgiebiger Mittagsrast wanderte man durch Wankheim-Ort über die nahezu baumlose Härtenlandschaft mit schönem Ausblick auf den Albtrauf nach Jettenburg. Dort empfing überraschenderweise ein von Familie Kern organisiertes dörfliches Empfangskomitee mit Saft, Most, Mineralwasser und verschiedenem Gebäck. Unser Pfarrer gesellte sich ebenfalls zu der Truppe. Die Jettenburger fühlten sich sehr geehrt, einmal in dieser Weise Besuch aus der Kirchengemeinde zu erhalten.
Ausblick vom Turm der evangelischen Kirche
Zum Abschluss des Zwischenaufenthalts durften Interessierte, allen voran die mitwandernden Kinder, den Ausblick vom Turm der evangelischen Kirche genießen. Einigermaßen geschafft erreichten die Reste der Gruppe – die Kinder kürzten den Weg in Richtung Eisdiele Wannweil ab – gegen 19 Uhr wieder den Ausgangspunkt. Ein eindrückliches, wenn auch anstrengendes Erlebnis, das sich nach Aussage der Teilnehmer wirklich gelohnt hat. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Im nächsten Jahr soll es wieder eine Gemeindewanderung geben.