Wer sich einen Hund zulegt, muss täglich mit ihm raus. So geht es auch mir. Eigentlich bewege ich mich ja gerne und genieße es, draußen zu sein.
“Eigentlich“ ist ein verräterisches Wort: danach folgt immer etwas, was dieses eine Mal eben genau nicht der Fall ist. Wie oft höre ich, oder sage selbst: Eigentlich esse ich keine Schokolade. Eigentlich bin ich ein geduldiger Mensch. Eigentlich bin ich nicht nachtragend. Eigentlich halte ich mich immer an Tempolimits. Eigentlich engagiere ich mich gern.
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Sie zeigt, dass ich nicht immer geradlinig und konsequent bin. Also muss ich mich verurteilen, mit mir selbst ins Gericht gehen, mich mehr anstrengen, perfekter werden. Oder?
Ich finde, wenn es Ausnahmen sind, kann ich mich doch mal auf die zentralen christlichen Werte besinnen: für mich sind das Liebe – Barmherzigkeit – Vergebung. Und die darf ich auch an mir selbst einüben, denn der wichtigste Auftrag lautet ja: Du sollst Gott (…) lieben und deinen Nächsten wie Dich selbst.
Daher übe ich, auch auf mich einen liebevollen, nachsichtigen Blick zu werfen und mir meine kleinen Fehler zu verzeihen. Nicht als Freibrief, sondern damit ich nicht zu streng oder hart werde. Denn was ich mir angewöhne, geht mir in Fleisch und Blut über und ich handle dann automatisch auch meinen Mitmenschen gegenüber genauso. Dann wird unser Miteinander auch freundlicher.
Mit unserem Hund bin ich übrigens, obwohl es manchmal Überwindung kostet, jeden Tag unterwegs. Und gerade wenn es trüb und kalt ist, zaubert mir eine gefundene Walnuss, eine spät blühende Sonnenblume, eine nette Begegnung oder ein doch noch hervorbrechender Sonnenstrahl ein dankbares Lächeln ins Gesicht.
“Eigentlich“ ist ein verräterisches Wort: danach folgt immer etwas, was dieses eine Mal eben genau nicht der Fall ist. Wie oft höre ich, oder sage selbst: Eigentlich esse ich keine Schokolade. Eigentlich bin ich ein geduldiger Mensch. Eigentlich bin ich nicht nachtragend. Eigentlich halte ich mich immer an Tempolimits. Eigentlich engagiere ich mich gern.
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Sie zeigt, dass ich nicht immer geradlinig und konsequent bin. Also muss ich mich verurteilen, mit mir selbst ins Gericht gehen, mich mehr anstrengen, perfekter werden. Oder?
Ich finde, wenn es Ausnahmen sind, kann ich mich doch mal auf die zentralen christlichen Werte besinnen: für mich sind das Liebe – Barmherzigkeit – Vergebung. Und die darf ich auch an mir selbst einüben, denn der wichtigste Auftrag lautet ja: Du sollst Gott (…) lieben und deinen Nächsten wie Dich selbst.
Daher übe ich, auch auf mich einen liebevollen, nachsichtigen Blick zu werfen und mir meine kleinen Fehler zu verzeihen. Nicht als Freibrief, sondern damit ich nicht zu streng oder hart werde. Denn was ich mir angewöhne, geht mir in Fleisch und Blut über und ich handle dann automatisch auch meinen Mitmenschen gegenüber genauso. Dann wird unser Miteinander auch freundlicher.
Mit unserem Hund bin ich übrigens, obwohl es manchmal Überwindung kostet, jeden Tag unterwegs. Und gerade wenn es trüb und kalt ist, zaubert mir eine gefundene Walnuss, eine spät blühende Sonnenblume, eine nette Begegnung oder ein doch noch hervorbrechender Sonnenstrahl ein dankbares Lächeln ins Gesicht.