Herbst – Die Blätter fallen

Es wird langsam kühler. Ein sicheres Zeichen, dass der Herbst sich Raum verschafft. Die Tage werden nun wieder kürzer, es wird früher dunkel. Das Baden in der Sonne oder das Bier auf der Terrasse wird bald nicht mehr möglich sein. Wenn der Frühling für Entstehen und Gebären steht, so konfrontiert uns der Herbst mit der Vergänglichkeit des Seins. Gibt es also eigentlich etwas Schönes im Herbst? Na, der morgendliche Tau umgeben von frischer Luft zum Beispiel oder die Farbenexzesse der Bäume wie ein letztes Aufbäumen und dazu das Rascheln des Laubs anhören. Oder gemütliche Abende vor dem Ofen mit einem Glas Tee genießen. Und vieles mehr.

Wir vom Team Öffentlichkeitsarbeit beginnen nach der Sommerpause regelmäßig mit der Planung des Weihnachtsbriefs. Ja, richtig gehört. Wenn Sie also ein Thema haben, dass wir anfassen sollten, dann schreiben Sie uns. Oder noch besser: Sie schreiben einen Beitrag in unserem Weihnachtsbrief. Sie erreichen uns unter redaktion [at] christus-koenig [dot] eu.

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit durch den Herbst und bleiben Sie christlich.
Ihr/euer Team Öffentlichkeitsarbeit

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