Einmal im Monat gibt es einen Impuls passend zum Kirchenjahr oder zur Jahreszeit. Dabei ist dieser Impuls mal informativ, mal nachdenklich, mal tiefgründig.
Der Monat Juli ist geprägt von vielen Momenten:
- das Ende des Schuljahrs
- Beginn der Sommerferien
- Urlaub
- Sonnenschein
- Grillabende
- jedes Wochenende ein anderes Fest
Aber auch
- Kreislaufprobleme bei der Hitze
- sechs Wochen Ferienbetreuung überbrücken ohne genug Urlaub
- Angst vor Unwetter
- Grundwasserknappheit
- hohe Inzidenzen
Was bewegt Sie im Juli?

Mich beschäftigt vorallem das Thema „Gewitter“. Denn beim Gewitter gibt es ebenfalls zwei Seiten.
Zum einen ist da das angstmachende Gewitter mit dem Donnergrollen und den Blitzen, die Brände auslösen können. Außerdem kann ein Gewitter schnell auch zu einem Unwetter werden und wie sich das auswirkt, haben wir glaube ich alle noch vor Augen aus dem letzten Jahr im Ahrtal, aber auch in Wannweil, Kusterdingen und Kirchentellinsfurt.
Und dann ist da noch die reinigende Kraft eines Gewitters. Die Luft ist danach so rein, man kann wieder durchatmen. Die Natur hat im besten Fall genug Regen abbekommen und weiter wachsen zu können. Wenn man die Fenster öffnet, strömt frische, kühle Luft ins Zimmer.
Und so ist es, meiner Meinung nach auch nach einem Gewitter zwischen Menschen. Wenn wir uns streiten, explodieren, aneinder hochgehen, dann ist das in dem Moment nicht schön, kann aber zu Klarheit führen.
Wie sehen Sie das?
Ich muss dabei auch immer an die Tempelreinigung (Matthäus 21,12ff; Markus 11,15ff; Lukas 19,45ff; Johannes 2,13–16) denken, wo es aus Jesus herausbricht. Und ich glaube, dass es für Jesus auch einfach mal Zeit war zu explodieren.