…und was bleibt oder: Wie geht es weiter?

Die Weihnachtstage längst vorbei, auch die Fastnachtszeit, nun hat die Fastenzeit begonnen – vielleicht auch als Nachdenkzeit?
Das Jahresende wartete mit seinen Rückblicken allgemeiner und persönlicher Art auf. Was das Allgemeine angeht: Da reibe ich mir die Augen und bin verwundert, sehr verwundert über die gesellschaftliche, politische Entwicklung, besonders am rechten Rand. Und ich hoffe sehr auf Vernunft, auf Trendwende.
Im kirchlichen Leben rundum scheint eine gewisse Lethargie zu herrschen, eine Müdigkeit, eine Interessenlosigkeit. Nur Papst Franziskus schreckt uns ab und zu etwas auf. Immer weniger sind dabei. Scheinbar immer leichter wird gesagt: „Mit dieser Kirche hab ich nichts zu tun“. Das wurde auch in einigen Leserbriefen unserer Lokalzeitung deutlich, als es um einen vorenthaltenen sakralen Raum für eine Trauerzeremonie ging.
Ist es eine Bindungslosigkeit oder einfach eine gewisse Sattheit: Eigentlich geht es mir ja gut. So kann ich’s mir ja bequem machen. Das brauche ich alles nicht.
Oder doch? Und ich? Nehme ich Stellung in einer Zeit, wo auch bei uns in Europa, im eigenen Land einiges in Schieflage gerät? Bilde ich mir eine eigene Meinung, engagiere ich mich oder lasse ich mich einfach als Nur-Zuschauer mittreiben? Wäre schade, denn es ist ja meine Zeit, meine – unser aller Lebenszeit.

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