Informationsabend zur Patientenverfügung: Selbstbestimmt bis zum letzten Atemzug

Von Josef Göppert

Am 14. März fand im Themenforum des katholischen Gemeindezentrums St. Stephanus in Kusterdingen ein interessanter Informationsabend zum Thema „Selbstbestimmt bis zum letzten Atemzug – zu den Möglichkeiten und Grenzen einer Patientenverfügung“ statt. Die Referenten Karin Bernhard und Erika Ebner vom Diakonischen Betreuungsverein Reutlingen führten die Teilnehmer durch wichtige Aspekte dieser Thematik.

Karin Bernhard, eine erfahrene Sozialpädagogin, und Erika Ebner, Krankenschwester und rechtliche Betreuerin, brachten ihre umfangreiche Expertise in die Diskussion ein. Gemeinsam erläuterten sie den Zuhörern die Bedeutung und den Nutzen einer Patientenverfügung, und zwar in Situationen, in denen Menschen nicht mehr in der Lage sind, ihre Wünsche bezüglich medizinischer und pflegerischer Versorgung zu äußern.

Die Veranstaltung klärte auf, dass eine Patientenverfügung weit mehr ist als nur ein rechtliches Dokument. Sie ist ein Instrument der Selbstbestimmung, das jedem volljährigen und einwilligungsfähigen Bürger zur Verfügung steht. Eine gut formulierte Patientenverfügung sollte klare Anweisungen enthalten, welche medizinischen Maßnahmen gewünscht oder abgelehnt werden, und in welchen Situationen sie gelten soll.

Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, wie wichtig es ist, dass die Patientenverfügung im Ernstfall gefunden wird. Die Referenten gaben praktische Tipps, wie man sicherstellen kann, dass das Dokument schnell auffindbar ist, beispielsweise durch Hinterlegung einer Kopie beim Hausarzt oder durch eine Hinweiskarte bei der Krankenkassenkarte.

Am Ende des Abends bedankte sich Josef Göppert im Namen der katholischen Kirchengemeinde herzlich bei Karin Bernhard und Erika Ebner für ihre informativen Ausführungen und die lebendige Diskussion, die den Anwesenden einen wertvollen Einblick in die Thematik gewährte. Die Veranstaltung des Themenforums war mit über 20 Anwesenden gut besucht.

 

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