Bericht aus der Sitzung des Kirchengemeinderats

Von Alex Bernhard

Schwerpunkte der Februar-Sitzung

In kirchenortsbezogenen Beratungen hatten die Kirchengemeinderäte im Februar sich u.a. über die wieder entwickelnde Ministrantenarbeit, die Sternsingeraktion und die Kirchengemeinderatswahl am 30. März 2025 ausgetauscht. Die Veranstaltungsreihe „Themenforum“ in Kusterdingen sei erfolgreich angelaufen und soll ebenso, wie das KirchenCafé fortgesetzt werden. Zu erwartende Veränderungen im Pastoralteam nach dem Ende der Amtszeit unseres Pfarrers geben Anlass zur Vorüberlegungen über die Gestaltung einer eventuellen Vakanz-Zeit, z.B. Gewinnung von weiteren Leiterinnen und Leitern von Wortgottesdiensten und deren Einsatz.

Schwerpunkte der März-Sitzung

Der Verwaltungs- und Bauausschuss berichtete in der Sitzung im März von dringenden Bau- und Erhaltungsmaßnahmen (Fensterfront und Vordach im Gemeindezentrum Kirchentellinsfurt, Dachsanierung Gemeindehaus St. Stephanus Kusterdingen, Weiterentwicklung des Raumprogramms des Kindergartens St. Michael in Wannweil).

Die Kirchenorgel in St. Stephanus Kusterdingen ist klanglich und spieltechnisch eher eine Zumutung. Für Organisten soll es künftig attraktiver sein, in unseren Kirchen zu musizieren. Deshalb soll das Kusterdinger Instrument durch die Orgel der Pfarrkirche in Kirchentellinsfurt ersetzt werden. Für Kirchentellinsfurt soll eine klanglich ausreichende, günstig zu erwerbende, gebrauchte Pfeifenorgel, die spielerisch bessere Möglichkeiten für festliche Gottesdienste bietet, beschafft werden. Zur Verbesserung der Situation muss jedoch zunächst das Instrument der Pfarrkirche generalüberholt werden. Der Kirchengemeinderat hat deshalb beschlossen, ab sofort intensiv um Spenden zur Finanzierung des gesamten Orgelprojekts zu werben.

In der Märzsitzung fand vor dem Hintergrund verschiedener aktueller Anlässe (Verbreitung extremistischer Bestrebungen in der Gesellschaft, Demonstrationen und Kundgebungen zur Wahrung von Demokratie und Menschenwürde, Verlautbarungen evangelischer und katholischer Bischöfe, Aktion „Menschsein auf den Härten“ usw.) eine Diskussion statt, ob und wie eine Beteiligung der Kirche und der Kirchengemeinde bei der Mitgestaltung der Demokratie gestaltet werden soll. Übereinstimmend sahen die Diskutanten die Notwendigkeit, sich besonders für die Bekundung christlicher Grundwerte wie Menschenwürde und Offenheit einzusetzen. Eine Beteiligung bezüglich parteipolitischer Positionen wurde nicht befürwortet.

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