In Kürze erhaltet ihr den Weihnachtsbrief in Ihren Briefkästen. Das Leitthema in diesem Brief ist ein schwer verdaulicher Stoff. Es geht um Dogmen bzw. Dogmen im Wandel. Wir wollten mal ein wenig Klarheit in dieses spröde Thema bringen. Dazu interviewten wir den Kirchentheoretiker und Priesterausbilder Andreas Kirchartz vom Tübinger Stift. Zwei Dinge fielen uns auf. Erstens gibt sehr wenige Dogmen. Das ist insofern bemerkenswert, wenn man bedenkt wie oft Dogmen immer wieder negativ thematisiert werden. Mit ihm sprachen wir über das Buch von Michael Seewald „Dogma im Wandel“. Und zweitens, obwohl Andreas Kirchartz einen weiteren starken Mitgliederschwund in der Kirche vorhersieht, sind wir aus dem Interview eher positiv motiviert herausgegangen. Und das die Kirche beweglicher sein kann als man denkt.

Das Grußwort vom Pfarrer

Aber erst mal der Reihe nach. Das Magazin hat wieder 24 Seiten. Pfarrer Tomas Begovic sieht in seinem Grußwort Weihnachten als „das Überraschungspaket Gottes für uns Menschen. Er hat es liebevoll verpackt und verschnürt, damit wir nicht auf den ersten Blick erkennen, was wir in
Händen halten. Wir sind eingeladen, es neugierig hin und her zu wenden und vorsichtig
aufzumachen. Wir sind eingeladen, neue Worte zu finden für diese Weihnachtsgabe: Poesie
ist gefragt und Phantasie. Was ist Weihnachten für Sie? Sind Sie für eine Überraschung
offen? Wollen Sie neu anfangen?“

Mit den Tannenbäumen fing es an

Auf Seite 4 bringt uns eine Weihnachtsgeschichte von Walter Benjamin – so hoffen wir – ein Stück näher in diese unnachahmliche Stimmung, die der Advent und Weihnachten in sich tragen. Es ist eine Geschichte aus einer anderen Zeit. Die Geschichte beginnt so: „Eines Morgens, noch ehe Ferien waren, hafteten an den Straßenecken die grünen Siegel, die die Stadt wie ein großes Weihnachtspaket an hundert Ecken und Kanten zu sichern schienen. Dann barst sie eines schönen Tages dennoch und Spielzeug, Nüsse, Stroh und Baumschmuck quollen aus ihrem Innern: Der Weihnachtsmarkt.“

Die Welt dreht sich immer schneller, bleibt die Kirche stehen?

Johanna Rebholz gibt im Leitartikel eine Einführung zum Dogma, „ein Begriff, der für viele sicherlich erst einmal negativ konnotiert ist, da er landläufig für Starrköpfigkeit oder stures Festhalten an Grundsätzen steht.“ Sie zeigt, dass man das auch anders sehen kann bzw. sollte.

Weihnachtsrätsel für Kinder

Ute Boehme beschert uns sodann ein Weihnachtsrätsel für Kinder. Kann aber auch von Erwachsenen gelöst werden. Kleiner Tipp: Vorsicht bei den Umlauten!

Weihnachtskrippen gibt es seit 800 Jahren

Heutzutage sind die Krippen nicht mehr aus der weihnachtlich geschmückten Kirche oder auch dem eigenen Haus wegzudenken. Mit dieser Geschichte gehen wir der Frage nach, wie es zu den Weihnachtskrippen kam.

Der Gemeindeblock

Über 5 Seiten schildern einzelne Gruppen und Kreise Ereignisse des Jahres aus unserem Gemeindeleben. Geli Schmitt berichtet davon, dass 82 Kinder und Jugendliche
in unseren Gemeinden ministrieren. Die nimmermüde Elke Meixner-Arnold liefert einen Newsticker zu den Aktivitäten in der KjG. Den Austausch und die Vertrautheit im Frauenkreis bei den regelmäßigen Treffen in unternehmungslustiger Gemeinschaft schildert Geli Schmitt. Vom Seniorenkreis berichtet Alex Bernhard, wenn er sagt, dass keiner gerne allein ist. Sodann fasst Josef Göppert eine Veranstaltung des Themenforums zusammen. Last but not least stellt Hermine Günther bei ihrem Beitrag zum Chor fest, dass Chorsänger länger leben, einen niedrigeren Blutdruck haben und glücklicher sind. Na dann.

Die restlichen Seiten behandeln das Schutzkonzept zur Prävention von Missbrauch, wir bekommen einen kurzen Einblick in so etwas wie das „Kirchliche Amtsblatt“ und auf der letzten Seite eine Übersicht aller Termine über Weihnachten.

In diesem Sinne wünschen wir euch allen einen erwartungsfrohen Advent und Freude beim Lesen

Eure Ute, Johanna und Rainer.