Das tägliche Friedensgebet in Wannweil

Am 24. Februar begann die Invasion russischer Truppen in der Ukraine. Dieser Angriffskrieg wird mit zunehmender Härte und fürchterlicher Zerstörung geführt. Dabei wird keine Rücksicht auf Zivileinrichtungen genommen. Beinahe vier Mio Menschen haben seither schon die Ukraine verlassen und flüchteten in die Nachbarländer.

Von Gerlinde Münch

Diese Vorgänge führten dazu, dass in Wannweil zu gemeinsamen Friedensgebeten aufgerufen wurde. Am Dienstag, den 29. März trafen sich zu wiederholten mal Christ*innen auf dem Vorplatz der evangelischen Kirche in Wannweil, um für den Frieden in der Ukraine und auf der Erde zu beteten. Diese ökumenischen Friedensgebete finden seit dem Kriegsausbruch zwischen Russland und der Ukraine täglich um 19:00 Uhr statt. In der Mitte des Platzes liegt die blau-gelbe Flagge der Ukraine mit der Friedenstaube drauf. Rundherum sind brennende Kerzen aufgestellt.

All abendlich bereiten unterschiedliche Kirchenmitglieder aus der evangelischen, neuapostolischen und katholischen Kirchengemeinde die Andacht vor. Pfarrer Rexer hat dazu eine Vorlage kreiert, die mit eigenen Text- und Liederwünschen, sowie Fürbitten, ergänzt werden kann. Dadurch entsteht eine Vielfalt an Texten und Impulsen. Nach 20 – 30 Minuten der Andacht trennt sich die Gruppe wieder. Manche verweilen noch zum Gespräch und machen sich dann erst auf den Nachhauseweg.

Da alle Anwesenden an die Kraft der Gebete glauben, ist es ein Trost, Gott gemeinsam um Beistand bitten zu können. Dies nährt in uns die Hoffnung, dass ER in seiner unendlichen Güte auf die Verantwortlichen und Entscheidungsträger dieser Erde Einfluss nehmen möge.

Hier das Beispiel eines Friedensgebet-Abends vom 29. März 2022:

 

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